Nicht jeder Mensch in der modernen Gesellschaft arbeitet – wohl aber konsumiert jeder Mensch. Wie lässt sich das konsumtive Verhältnis zu Welt in der modernen Gesellschaft fassen und welche soziologischen Perspektiven auf Konsum lassen sich differenzieren? In dieser Veranstaltung soll gegenüber den wirtschaftlichen Verengungen auf Verbrauchende der Blick auf Konsumierende als eigenwillige, kompetente Akteure geschärft werden. Dabei wird modernes Konsumhandeln vor dem Hintergrund historischer Entwicklungen und aktueller Gegebenheiten verortet. Nachgezeichnet wird so die Rolle des Konsums für Identitäts- und Vergemeinschaftungsprozesse, für soziale Ungleichheiten und gesellschaftliche Transformationen. Ziel ist es, die Studierenden für die vielfältigen Aspekte der sozialen Rolle von Konsum zu sensibilisieren.
- Lehrende/r: Paul Eisewicht