Kurzbeschreibung:
Das Seminar beschäftigt sich mit der Personalisierungsthese der Politik, die von einem zunehmenden Fokus auf Spitzenkandidat*innen und Parteivorsitzende ausgeht. Dabei wird angenommen, dass die Personalisierung vor allem zu Wahlkampfzeiten zutage tritt. Zunächst wird die Personalisierungsthese in ihrer zeitlichen Dimension des zunehmenden Einflusses kritisch beleuchtet. Anschließend wird der Frage nachgegangen, inwiefern Kandidierendenneigenschaften für individuelle Wahlentscheidungen relevant sein können. Dabei wird eine Reihe von personenbezogenen Eigenschaften und Faktoren im Kontext der Wahlentscheidung betrachtet. Abschließend wird die zukünftige Bedeutung der Personalisierungsthese im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen diskutiert. Dazu zählen unter anderem die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft und digitalisierte Wahlkämpfe sowie Bestrebungen der nachhaltigen Entwicklung, die von Kandidierenden unterschiedlich stark vertreten werden.
Studienleistung: Literaturbericht(e), Impulsreferat, Gruppenpräsentation
Prüfungsleistung: Essays oder Hausarbeit
- Lehrende/r: Lena Masch