In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Rolle digitalen Medien, besonders Plattformen und Messenger, für die Konstitution von Öffentlichkeiten spielen. Dabei sollen ausgehend von einer Beschäftigung mit Öffentlichkeitstheorien einerseits Prozesse in den Blick genommen werden, innerhalb derer digitale Medien eingesetzt werden, um Partizipation und Demokratisierung fördern. Andererseits soll es um ihre Rolle im Kontext alternativer Öffentlichkeiten gehen. Wir betrachten dabei schwerpunktmäßig die Seite der Medienschaffenden in einem Spektrum zwischen professionellem Journalismus, Aktivismus und Influencing. Das Ziel ist es, aktuelle Entwicklungen bezüglich des Wandels von Öffentlichkeit zu diskutieren, die Bedeutung von Medienwandel für Gesellschaftswandel nachzuvollziehen und potenzielle Interventionen und Gestaltungsspielräume zu identifizieren.

Studienleistung: Gestaltung eines Inputs im Seminar, z.B. ein Referat, regelmäßige Teilnahme, Lektüre der Seminarliteratur, Beteiligung an den Seminardiskussionen und Gruppenarbeiten

Prüfungsleistung: schriftliche Hausarbeit

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2024/25