Religiös motivierte Gewalt sowie religiöser Konflikt beschäftigen Gesellschaften der Gegenwart wie auch der Alten Welt. Im Proseminar setzen wir uns lektürebasiert und theoriegeleitet mit dem Phänomen der religiös motivierten Gewalt in der Spätantike auseinander. Dabei wird es zunächst darauf ankommen, gemeinsam über Begriffe und Konzepte von ‚Gewalt‘ und ‚Konflikt‘ nachzudenken, um darauf aufbauend Formen, Ursachen und Motive an Fallbeispielen zu analysieren. Von gesondertem Interesse ist die Auseinandersetzung mit diskursiven Spuren über die Formen der Legitimation von religiös motivierter Gewalt sowie die dokumentierten Anstrengungen zur Einhegung von Gewalt und Überwindung von Konflikten.

 

Das Seminar führt in die Grund- und Hilfswissenschaften der Alten Geschichte ein, ferner werden die Hilfsmittel und Methoden vorgestellt und anhand ausgewählter Beispiele der Umgang mit ihnen eingeübt. Für den Scheinerwerb sind die regelmäßige Teilnahme, das Erbringen von Studienleistungen, das Bestehen der Abschlussklausur sowie die Anfertigung einer schriftliche Hausarbeit obligatorisch.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2024/25