Geschichtsunterricht zu beobachten, Schüler*innenleistungen einzuschätzen und Unterrichtsqualität sowie Lernleistungen zu bewerten, gehört zum schulischen Tagesgeschäft. In der unterrichtlichen Praxis erfolgen derartige Beobachtungen und Einschätzungen jedoch manchmal eher „nach Augenmaß” und ohne darüber nachzudenken, welche Maßstäbe und Kategorien angelegt werden. Möchte man aber vermeiden, dass die Beobachtung und Beurteilung von Unterricht und Lernendenleistung auf Basis subjektiver Alltagstheorien erfolgt, sollte man nicht nur wissen, was man genau beurteilen und einschätzen möchte, sondern auch, woran man den Wissens- und Könnensstand der Lernenden festmanchen kann.

In der Übung sollen daher unterschiedliche Formen der Diagnose und Beurteilung historischen Denkens diskutiert, erprobt und sebst entwickelt werden.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2024/25