Wichtig: Da ein Schwerpunkt der Übung in der Analyse unterschiedlicher Filmformate an konkreten Filmbeispielen liegt, werden im Rahmen der Übung auch Filme, teils ganz oder zumindest in längeren Auszügen zusammen betrachtet. Das heißt, dass das Zeitfenster von 2 SWS häufig nicht ausreichend sein wird und die Präsenzzeit daher bei ca. der Hälfte der Sitzungen überschritten wird, teils bis ca. 19.45. Die Teilnahme an der Übung setzt die Einverständnis der Teilnehmenden diesbezüglich voraus und die Teilnahme in Präsenz an den verlängerten Sitzungen ist obligatorisch.
'Film' und Geschichte stehen in vielfältigen, spannenden Beziehungen: Filme aller Art und aus unterschiedlichen Zeit- und Kulturebenen als realienkundliche oder auch mentalitätsgeschichtliche Quelle (Bezugspunkt: Geschichtswissenschaft (GW)), als Spiegel jeweils zeitgenössischer Geschichtsbilder und -verständnisse (Geschichtsbewusstseine aktueller und früherer Gesellschaften: Bezugspunkt: Geschichtsdidaktik (GD) als Forschungsinstanz) aber eben auch als Hilfsmittel oder Gegenstand historischer Bildungsprozesse (Bezugspunkt: GD).
Die Übung wird sich mit einer Reihe von Filmen / möglicherweise auch Serien ganz unterschiedlicher Erzählformate (Spielfilm, -serie, Dokutainmend, Erklärvideo, Reels ...) und Genre (Abenteuer-, Krieg-, Liebes-, Bildungsfilm uwm.) analytisch auseinandersetzen, weshalb die sonst übliche Präsenzzeit sinnvollerweise erweitert werden muss.
Als Ziel der Übung wird von den Teilnehmer*innen auf Grundlage der (geschichtswissenschaftlich-/medienkundlich-/geschichtsdidaktisch-theoretisch fundierten) Analyse-Ergebnisse der Sitzungen eigenständig Begleitmaterial für den öffentlichen Raum / Geschichtskultur (Schwerpunkt außerschulisches historisches Lernen) oder Material zur Integration des ausgesuchten 'Films' in ein Schulbuchkapitel oder ähnliches Lernmaterial erstellt, präsentiert und diskutiert. Je nach erforderlicher Workload (LP/CP), tritt abschließend eine kurze Reflexion des eigenen Materials (5-7 Seiten) hinzu.
Im Vorfeld der Übung haben die Teilnehmer*innen Gelegenheit Fragestellungen, Schwerpunkt und 'Filme' bzw. Gattungen oder Genre vorzuschlagen.
- Lehrende/r: Oliver Näpel