Die Methode des Experimentierens wird häufig als Königsweg der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung zitiert. Wenngleich diese vielfältige didaktische Potentiale für den Geographieunterricht birgt, findet sie im Unterrichtsalltag kaum Anwendung. Ziel des Seminars ist die Entwicklung, Erprobung und Reflexion von Unterrichtssequenzen mit experimentellen Arbeitsweisen. Hierbei wird der Fokus auf die Berücksichtigung heterogener Lernvoraussetzungen gelegt. Das Seminar ist als Lehr-Lern-Labor angelegt und zeichnet sich dadurch aus, dass Studierenden die Möglichkeit gegeben wird, in komplexitätsreduzierten, authentischen Lehr-Lern-Situationen mit Schüler:innen zu arbeiten. Im Theorieteil werden Grundlagen zum Experimentieren in den Blick genommen. In der sich anschließenden Planungsphase planen die Studierenden eine eigene Unterrichtseinheit (ca. 3 Unterrichtsstunden), welche sie in einer Praxisphase mit Schüler:innen erproben. In der abschließenden Reflexionsphase werden die Erfahrungen diskutiert und Wege der individuellen Förderung thematisiert.

Das Seminar erfüllt die Anforderungen zur Implementierung von inklusionsorientierten Fragestellungen in LZV-konformer Form.

Das Seminar ist nur im Rahmen des Moduls Geographiedidaktik III anrechenbar.

HINWEIS: Die Praxisphase an bzw. mit der Kooperationsschule wird außerhalb der regulären Seminarzeit stattfinden, der Termin wird frühzeitig bekannt gegeben. Zudem wird es „Ausgleichstermine” geben, die dann wegfallen. Für die Praxisphase erhalten die Studierenden eine Bescheinigung, um diese bei Überschneidungen mit anderen Lehrveranstaltungen vorzeigen können.




 

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2024/25