Von der Mitte des 8. Jh. bis ins 6. Jh. v. Chr. gründeten griechische Poleis in vielen Gebieten des Mittelmeer- und Schwarzmeerraums „Kolonien“, vor allem an den Küsten des Schwarzen Meeres, Siziliens, Unteritaliens und Südfrankreichs. Im Rahmen des Seminars werden sowohl die Hintergründe dieser „Kolonisationsbewegungen“ (wie Überbevölkerung in Griechenland oder wirtschaftliche Gründe) als auch der Status der Kolonien und ihre Abhängigkeit von der Mutterstadt besprochen. Neben der häufig allerdings legendenhaften Überlieferung ist die Archäologie zur Erforschung der Geschichte der griechischen „Kolonisation“ unabdingbar. Zusätzlich führt die Übung in die Grund- und Hilfswissenschaften der Alten Geschichte ein.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2024/25