Körpererfahrungen spielen im Zeitalter der Digitalisierung eine immer bedeutsamere Rolle.

Welche künstlerischen Praktiken mit dem eigenen Körper eröffnen installative Erfahrungsräume? Wie entwickeln sich ästhetische Vermittlungsformen für Grundschulkinder? Wo liegen die Herausforderungen für die heutige Gesellschaft? Und welche Chancen bieten diese zum Demokratie lernen? 

Erforscht wird der Zusammenhang zwischen dem menschlichen Körper und der Kunstdidaktischen Installation als performatives Wahrnehmungs- und Handlungsangebot. Hierbei liegt der Fokus auf der Betrachtung der Kunst der Gegenwart und deren Relevanz für kunstpädagogische Settings.

Der theoretische Hintergrund zur Installationskunst (Juliane Rebentisch, 2003) verknüpft sich mit einer Performativen Didaktik (Ulrike Winkelmann, 2020). Situative Rauminstallationen (Katja Noltze, 2005) und Kunstdidaktische Installationen (Katja Böhme, 2015) werden exemplarisch in den Blick gerückt.

Als Material der Installation steht hier der menschliche Körper im Kontext des ästhetisch-forschenden Lernens im Bildungsformat des „Akademie-Wartburg-Projekts“. Diese kooperative Verzahnung zwischen Hochschuldidaktik und Grundschulpraxis ermöglicht den Studierenden in kleinen Teams eigene Praxiserprobungen und theoretische Reflexionen zu machen. In institutioneller Zusammenarbeit der Kunstakademie mit der Wartburg-Grundschule Münster ist die künstlerische Arbeit mit den Schulkindern auf deren Lebenswelt ausgerichtet. Darüber hinaus ist sie projektbezogen, als Einzel- und Gruppenarbeit organisiert und am Teamteaching orientiert.     

 

 


Semester: WiSe 2024/25