Die Lehrveranstaltung verfolgt ein doppeltes Ziel: Zum einen will sie, ausgehend von inschriftlichen Quellenzeugnissen des 1. und 2. Jh.s n. Chr., in die römische Sozialgeschichte einführen, indem sie grundlegende Strukturen (Familie, persönliche Rechts­stellung, ordines etc.) der römischen kaiserzeitlichen Gesellschaft thematisiert. Zum anderen soll sie - über die gemein­same (und individuelle) Arbeit an Inschriften (Fotos, Editionen u.a.) - eine praxisorientierte Einführung in die Epigraphik bieten, also die Methode der systematischen Erschließung, Bearbeitung und Interpretation inschriftlicher Dokumente vermit­teln, die ein unentbehrliches Instrument für jede Beschäftigung mit antiker Sozialgeschichte, aber auch anderer Felder bedeu­tet.

Teilnahmevoraussetzung: Ausreichende Grundkenntnisse des Lateinischen sind für den Besuch des Kurses erforderlich

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2024/25