Die Verbreitung digitaler Medien, wie Apps, algorithmusbasiertes Feedback oder digitale Kommunikationsplattformen, sind in der Gesundheitskommunikation höchst relevant. Elektronische Gesundheitskommunikation (eHealth) differenzierte sich mit dem Aufkommen von Mobiltelefonen und mobilen Smart Devices weiter zu mHealth – mobiler Gesundheitskommunikation – aus. Die Gesundheitskommunikationsforschung beschäftigt sich mit mHealth in verschiedensten Kontexten, je nach Zielgruppe und Gesundheitsthematik variierend. mHealth-Anwendungen sind zum Beispiel relevant, wenn Patient*innen selbst etwas an ihrer Krankheit verbessern können (durch gezieltes Selbstmanagement). Dies betrifft vor allem lebensstilabhängige Erkrankungen oder präventive Maßnahmen, wie eine bessere Ernährung oder körperliche Betätigung zur Vermeidung von Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wir beschäftigen uns im Seminar mit der Bedeutung von mobilen Medien für die Gesundheitskommunikation, den Angeboten, ihrer Verbreitung und Nutzung sowie dem öffentlichen Diskurs darüber.
Studienleistung: aktive Teilnahme, Vorbereitung und Moderation einer thematischen Einheit
Prüfungsleistung: Hausarbeit
- Lehrende/r: Julia Metag