Seit etwa einem Jahrzehnt erfährt eine zunehmende „Gereiztheit” (B. Pörksen) im öffentlichen Sprechen breite Aufmerksamkeit, wird sie beklagt, begriffen und erklärt. Auch werden Appelle formuliert: Einige sagen, man solle mehr und besser streiten, andere empfehlen den Dialog zu suchen.

In der Veranstaltung soll diese Beobachtung als Signatur der Gegenwart diskutiert werden, wobei der Begriff des Dialogs in seiner Vieldimensionalität als hermeneutischer Schlüssel dient. Dabei wird er zugleich hinsichtlich seiner Erschließungs- und praktischen Orientierungskraft bedacht.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024