Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Die Fragen der Positionierung zu und des Umgangs mit den vielfältigen Krisen der Gegenwart (Klimakrise, COVID-19-Pandemie, Flucht und Migration, der Krieg Russlands gegen die Ukraine, der Israelisch-Palästinensische Konflikt etc.) haben tiefgreifende Dissense und Konflikte hervortreten lassen, die die öffentlichen und politischen Debatten bestimmen, aber längst auch Schulen und andere pädagogische Handlungsfelder beschäftigen. Das Seminar nimmt diese aktuellen Herausforderungen zum Anlass, sich mit der (bislang unterbelichteten) systematischen Bedeutung von Dissens, Konflikt und Widerstreit für die Theorie und Praxis der Pädagogik zu beschäftigen. Bezugspunkte sind postmoderne Theorien des Widerstreits und radikale Demokratietheorien sowie ihre Rezeption in erziehungswissenschaftlichen Diskursen (etwa der politischen Bildung und der Bildungs- und Erziehungsphilosophie) ergänzt durch eine Spurensuche zum Stellenwert von Konflikten in der pädagogischen Theoriegeschichte.

 

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024