Nicht zuletzt durch die öffentlichkeitswirksame Einführung von GPT-4 durch OpenAI vor gut einem Jahr, haben Phänomene automatisierter Kommunikation und generativer KI eine breite Aufmerksamkeit in der Bevölkerung erhalten und nutzen immer mehr Menschen generative KI für private oder auch berufliche Zwecke. In vielen Arbeitsfeldern, wie dem Journalismus, der Öffentlichkeitsarbeit und auch der Wissenschaft, werden Arbeitspraktiken transformiert durch die Nutzung generativer KI. Letztendlich erleben wir durch die verschiedenen Technologien künstlicher Intelligenz eine komplexe gesellschaftliche Transformation.
Im Rahmen dieses zweisemestrigen Forschungsseminars nehmen wir Phänomene automatisierter Kommunikation und generativer KI genauer in den Blick. Wir werden eine empirische Studie in diesem Forschungsfeld durchführen; den genauen Fokus der Studie entwickeln die Teilnehmer:innen selbst und führen die empirische Studie gemeinsam durch. Dies bedeutet, dass wir auf der Basis der Lektüre eines relevanten wissenschaftlichen Literaturkorpus eine Fragestellung entwickeln, die die Teilnehmer*innen durch die Erhebung und Auswertung empirischer Daten beantworten werden. Durch das Seminar arbeiten sich die Teilnehmer*innen in das Forschungsfeld der automatisierten Kommunikation und generativen KI ein, sammeln Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung einer empirischen Studie und erarbeiten sich Expertise in den für die Durchführung der Studie relevanten Erhebungs- und Auswertungsmethoden.
Automatisierte Kommunikation ist in diesem Seminar der Forschungsgegenstand.
Als Studienleistung werden die Seminarteilnehmer*innen Kurzpräsentationen vornehmen sowie an der Abschlusspräsentation mitwirken und als Prüfungsleistung werden sie Forschungsberichte verfassen.
- Lehrende/r: Sigrid Kannengießer