Der Brief des Apostel Paulus an die Philipper ist nicht nur sehr spannendes Stück urchristlicher Literatur, sondern er hat als Teil der christlichen Bibel eine enorme Wirkungsgeschichte in der altkirchlichen Theologie- und Dogmengeschichte gehabt. Theologen verschiedenster Ausrichtung haben sich in unterschiedlichen Formen der Textauslegung (Predigt, Kommentar) etwa auf den so genannten Christus-Hymnus berufen, um ihre Theologie und Christologie zu begründen oder zu verteidigen. In diesem Seminar wollen wir – im Blick auf den Phil – die neutestamentliche Exegese der Gegenwart und die patristische Bibelauslegung miteinander ins Gespräch bringen: Welche Einsichten zum Textverständnis eines Paulusbriefes generieren einerseits die Exegese und andererseits die patristische Auslegung?
- Lehrende/r: Eve-Marie Becker
- Lehrende/r: Alina Marie Lenz
- Lehrende/r: Anne-Sophie Münch
- Lehrende/r: Holger Strutwolf