Wie (er)lebten Menschen in der Antike den Stadtraum? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Reihe von Übungen, die sich unterschiedlichen Aspekten der antiken Stadt widmet. Im ersten Teil steht der öffentliche Raum im Fokus. Wir wollen gemeinsam auf Grundlage epigrafischer, archäologischer und literarischer Zeugnisse erarbeiten, wie Stadtzentren in der griechischen und römischen Welt gestaltet waren und uns dabei vor allem der Frage widmen, wie sie genutzt wurden. Was passierte auf der Agora, wie nutze man die Bäder, wer bezahlte für Instandhaltung der Theater? Wie haben sich die Erfahrungen von Männern, Frauen, versklavten Menschen und Zugezogenen unterschieden, wenn sie sich im öffentlichen Raum bewegten? Schließlich soll es auch um die Frage gehen, wie sich öffentlicher Raum im Laufe der Zeit wandelte.
- Lehrende/r: Michael Blömer