Das synoptische Problem hat im 21. Jahrhundert mit dem Wiederauftauchen der Farrer-Goulder Hypothese eine neue Bedeutung erlangt.
In der deutschsprachigen Forschung ist die Q-Hypothese, die Forschungsidee, dass hinter dem gemeinsamen Material des Lukasevangeliums und des Matthäusevangeliums eine verlorene Quelle steht, immer noch Konsens.
In anderen Forschungsmilieus wie England und Skandinavien hat sich das geändert. Dort argumentieren die meisten Forscher und Forscherinnen nun, dass der Autor des Lukasevangeliums das Matthäusevangelium kannte und verwendete.
In diesem Kurs werden die Studierenden darin unterstützt, die synoptischen Evangelien anhand einer Synopse zu lesen und sich mit Forschungsliteratur auseinanderzusetzen, die das synoptische Problem definiert und in Frage stellt.
Der Kurs wird sich auf die Ähnlichkeiten und Unterschiede der synoptischen Evangelien konzentrieren, sowohl aus der Perspektive der Literarkritik als auch der Redaktionskritik.
In this course, we will read Paul´s letter to the Galatians and discuss the most important primary and secondary sources that shed light on the letter.
The course takes place in tandem with Prof. Eve-Marie Becker's lectures on Galatians, and the course provides a venue to discuss some of the ideas presented there. Participants are however not required to attend Prof. Becker's lecture.
- Lehrende/r: Sigurvin Lárus Jónsson