Die Bibel ist nicht nur die Heilige Schrift des Christentums, sondern hatte einen enormen Einfluss auf die Kunst und Kultur der Vergangenheit. Auch in der heutigen, in großen Teilen säkularisierten, Gesellschaft finden sich immer wieder Referenzen auf „das Buch der Bücher“. Moderne Spiele - egal ob digital oder analog - bilden hier keine Ausnahme.
Das Seminar möchte sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit dem Themenkomplex Bibel und Spielen beschäftigen. Neben der Frage, ob Spiele(n) auch in den Geschichten der Bibel verhandelt wird, gilt es nach biblischen Motiven in Games zu suchen. Zentral ist dabei die Frage nach den Geschichtsbildern und welche Narrative dadurch verbreitet werden.
Welche biblischen Perikopen werden aufgegriffen bzw. umgesetzt und genügt diese Umsetzung den Ansprüchen der historisch-kritischen Exegese? Um diesen Fragen nachzugehen, sollen in der Vorbereitung noch einmal gemeinsam Methodenschritte der biblischen Exegese sowie Spiele innerhalb der Kirchengeschichtskultur betrachtet werden. Im Anschluss werden dann konkrete Beispiele erarbeitet.
Im Rückgriff auf die Theorie der Kirchengeschichtskultur sollen die Potentiale einer Beschäftigung von Spiel und Bibel für die Bildungsarbeit und Forschung herausgearbeitet werden.
Die Ergebnisse des Seminars sollen in einer Roll Up Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
- Lehrende/r: Lukas Boch
- Lehrende/r: Franziska Kolodziej