Noch heute bieten die zahlreichen Kunst- und Bauwerke vor Ort Einblick in die turbulente Geschichte der Stadt Münster an der Schwelle zur Neuzeit. Diese ist einerseits geprägt von der Täuferherrschaft in den 1530er Jahren, die nicht nur die Zerstörung von Kunstwerken zur Folge hatte, sondern im Nachgang vielzählige Erneuerungen bedingte. Andererseits steht sie exemplarisch für eine florierende Stadt mit aufstrebendem Bürgertum, deren Konkurrenz zum Domkapitel sich in ihrer Gestalt bis heute ausdrückt.
Im Seminar werden diese Entwicklungen anhand exemplarischer Werke u.a. in den Museen und Kirchen Münsters nachempfunden. Das Ziel der Veranstaltung ist, neben der Erschließung der Stadtgeschichte, die Besonderheiten der Beschreibung und Analyse vor Ort einzuüben. Geplant sind dafür zunächst einführende Sitzungen im Seminarraum im Laufe des Semesters mit anschließenden ganztägigen Blockterminen am Ende der Vorlesungszeit.
Voraussetzung für den Scheinerwerb:
Siehe die jeweiligen Prüfungsordnungen.
Hinweise zur Voranmeldung, Vorbesprechung, Zeitpunkt der Referatsvergabe:
Die Referatsvergabe findet in der ersten Sitzung statt. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig
Veranstaltungstermine:
19.4.2024: 14-17 Uhr
31.5.2024: 14-17 Uhr
21.6.2024: 14-17 Uhr
26.+27.7.2024: jeweils 10-16 Uhr
- Lehrende/r: Miriam Holtkamp