George Herbert Mead setzt in seinem sozialpsychologischen Pragmatismus Intersubjektivität – also die Möglichkeit zweier Subjekte, sich über die Gleichheit einer Erfahrung zu verständigen – als Grundlage für die Erklärung sozialen Handelns. Welche Konsequenzen hat dieser Primat der Intersubjektivität für soziologische Handlungstheorien und was bedeutet er für die Frage nach dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft? Im Lektürekurs vollziehen wir Meads Ansatz nach und erarbeiten uns seine Theorie anhand der Primärliteratur.
- Lehrende/r: Christian Keitel
Semester: SoSe 2024