„Der Religionsunterricht [gehört] zu den Fächern der Schule, bei denen es ganz besonders auf eine erfahrungsbezogene und für die Schülerinnen und Schüler lebensbedeutsame Erschließung von Inhalten ankommt. Zugleich fällt genau dies in der Unterrichtspraxis nicht immer leicht: Es bedarf eigener Bemühungen darum, Lehr- und Lernprozesse so zu gestalten, dass sie den Zielen ‚guten Religionsunterrichts’ gerecht werden.” (Schweitzer et al. 2019, Elementarisierung 2.0, S. 7)

 

Aber was genau macht guten Religionsunterricht aus und welche Rolle kommt der Unterrichtsvorbereitung dabei zu? Um diesen Fragen nachzugehen, lenken wir im Proseminar den Blick auf die Rahmenbedingungen, unter denen der evangelische Religionsunterricht stattfindet, die Aufgaben der Lehrkräfte sowie die Bedingungen, die die Schülerinnen und Schüler mitbringen – wie entwicklungspsychologische Voraussetzungen, sprachliche Ressourcen und individuellen Förderbedarf. Darüber hinaus werden anhand der Richtlinien und Lehrpläne sowie verschiedener Unterrichtswerke theorie- und praxisorientiert Methoden für die Unterrichtsvorbereitung erarbeitet. Ergänzt wird die evangelische Perspektive außerdem durch ökumenische und interreligiöse Ansätze.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024