Angesichts von Abgrenzungsdiskursen und Polarisierungen, in denen religiöse Legitimierungen und Zugehörigkeiten eine Rolle spielen, wird dem interreligiösen Dialog eine wichtige Bedeutung zugeschrieben. Durch ihn können sich theologische Diskurse weiterentwickeln, Machtasymmetrien aufgedeckt werden und Zusammenarbeit im Blick auf aktuelle Herausforderungen entstehen. Inzwischen gibt es konzeptionell und handlungspraktisch eine große Bandbreite unterschiedlicher Modelle des interreligiösen Dialogs. Das Seminar führt ein in die Geschichte des interreligiösen Dialogs und diskutiert die Grundlagen, Zielsetzungen und Methoden der verschiedenen Modelle. Dabei werden sowohl Beispiele aus internationalen Dialogformaten wie auch aus Dialogformaten in Deutschland analysiert.  

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024