Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!
Der Begriff der „individuellen Förderung“ wird sowohl im Kontext des allgemeinen Schulwesens als auch im Rahmen sonderpädagogischer Förderung seit Jahrzehnten als Sammelbegriff für Bildungs- und Erziehungsziele genutzt. Auffallend dabei ist, dass ganz unterschiedliche Vorstellungen darüber bestehen, was individuelle Förderung konkret bedeutet und wie der Begriff in Bildungspraxis, -wissenschaft und -politik genutzt wird. Im Seminar erfolgt eine Annäherung an individuelle Förderung auf unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems, indem theoretische und empirische Arbeiten auf mögliche Konnotationen des Begriffs hin untersucht werden, um hieraus pädagogische und sonderpädagogische Anforderungen an das Lehrkräftehandeln in inklusiven Settings abzuleiten. Dabei werden sowohl verschiedene Diversitätsdimensionen als auch aktuelle Entwicklungen (z.B. mit Blick auf Digitalisierung oder Nachhaltigkeit) in den Fokus der Analysen gerückt.
- Lehrende/r: Julia Frohn