Jenseits der vermeintlich großen Fragen der Geldtheorie nimmt das Seminar Geld als Alltagsobjekt in den Blick. Dabei wird Geld einerseits aus der Perspektive der materiellen Kultur diskutiert: Welche Dinge finden Verwendung? Welche Rolle spielt die Materialität der Geldobjekte für Wert und Akzeptanz? Andererseits fokussiert das Seminar auf Praktiken des Geldgebrauchs. Im Verlauf des Semesters werden archäologische, historische und museale Perspektiven vorgestellt. Neben Formen des Geldgebrauchs in unterschiedlichen – auch unterschiedlich „monetarisierten“ – Gesellschaften werden am Beispiel Geld Möglichkeiten und Probleme der Sammlungs- und Ausstellungspraxis diskutiert.
Als Studienleistung erbringen die Studierenden ein Kurzreferat. Eine Prüfungsleistung kann in Form einer Forschungsskizze (12–15 Seiten) erbracht werden.
- Lehrende/r: Timo Luks