Inhalt der Veranstaltung

Vom Umfeld grundsätzlich akzeptiert zu werden und Legitimität zugeschrieben zu bekommen, gilt als Voraussetzung für das Handeln von Organisationen. Zahlreiche Akteure aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft zielen daher in ihrer strategischen Kommunikation darauf, ihre Interessen, Themen und ihr Handeln zu legitimieren. Während dies in einigen Fällen gelingt, zeigen sich auf der anderen Seite Beispiele einer strategischen Kommunikation, die Ablehnung oder Konflikte schürt. Nicht zuletzt kann strategische Kommunikation auch eingesetzt werden, um andere Akteure gezielt zu delegitimieren.

In diesem Forschungsseminar beschäftigen wir uns damit, welche Bedeutung (De-)Legitimierung in der strategischen Kommunikation verschiedener Organisationen zukommt, wie (de-)legitimierende Kommunikation aussehen kann und umgesetzt wird und welche Wahrnehmungen und Wirkungen mit ihr verbunden werden.

Dazu setzen wir uns im ersten Teil des Seminars und des gemeinsamen Forschungsprozesses zunächst mit den Begriffen der Legitimierung und Delegitimierung in der strategischen Kommunikation auseinander, ordnen sie in zentrale Modelle und Ansätze der PR-Forschung ein und betrachten anhand von Fallbeispielen, wie Organisationen mit (De-)Legitimierung umgehen. Darauf aufbauend entwickeln wir Fragestellungen und Designideen für die folgenden eigenen empirischen Studien, die im zweiten Teil des Seminars umgesetzt werden. 

Studienleistungen

Aktive Mitarbeit und Präsentationen

Prüfungsleistungen

Projektbericht

Literaturempfehlungen

Weitere Literatur und unterstützende Lernmaterialien werden im Rahmen des Forschungsseminars zur Verfügung gestellt.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2024