In der Bukowina, insbesondere in dem multiethinischen und multilingualen Czernowitz (heute Tscherniwzi, Ukraine), konnte sich in den vergangenen Jahrhunderten eine reiche jüdische Kultur entfalten, die mit der Shoah ihr Ende fand. Die Erinnerung an diese jüdische Kulturlandschaft ist insbesondere in dem Werk deutschsprachiger jüdischer Autor*innen präsent, vor allem in den Werken Rose Ausländers und Paul Celans, deren Schreiben durch die Zäsur der Shoah maßgeblich geprägt ist. Im Fokus des Seminars sollen die Schilderungen der Bukowina, speziell Czernowitz‘, jüdischer Autor*innen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts stehen.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2024