Das Verhältnis des frühen Christentums zur Sklaverei ist ambivalent. Auf der einen Seite ist das Christentum eine egalitäre Religion, in der die Gleichheit aller Menschen gilt. Auf der anderen Seite finden sich erst in der Spätantike christliche Stimmen, die scharfe Kritik an der Institution der Sklaverei üben, die zuvor nicht in Frage gestellt wird. In der Übung soll der Frage nachgegangen werden, wie das Schweigen zu erklären sein könnte und inwiefern das Christentum dennoch den Weg zur Abschaffung der Sklaverei bereitete.
- Lehrende/r: Alexander Weiß
Semester: WT 2023/24