Die Geschichte transkontinentaler Migration ist ein wachsendes Feld der historischen Forschung. Das Seminar widmet sich der vergleichsweise wenig beachteten Geschichte afrikanischer Reise- und Migrationsbewegung nach Europa zwischen dem 18. und dem 20. Jahrhundert. Afrikanische Reisende kamen in sehr verschiedenen Kontexten nach Europa, unter anderem als Arbeitskräfte, Soldaten, Studierende, Intellektuelle, Politiker*innen, Künstler*innen und Flüchtende. Mit einem akteurszentrierten Ansatz begibt sich das Seminar auf Spurensuche und untersucht Handlungsräume und Erfahrungen, besonders von Rassismus und Marginalisierung, in den sich wandelnden Migrationsregimen. Regionale Schwerpunkte liegen auf Deutschland, Großbritannien und Frankreich.
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