Der Pragmatismus ist eine Strömung, die Anfang des 20. Jahrhunderts maßgeblich durch den amerikanischen Philosophen William James vorangetrieben wurde. Zu den grundlegenden Annahmen des Pragmatismus zählt die Idee, dass Wahrheit etwas sei, dass sich dadurch beweisen muss, dass es im Lebensvollzug positive Konsequenzen hat. In pragmatistischer Sicht entsteht Wahrheit dadurch, dass die Überzeugungen, die für wahr gehalten werden, uns Orientierung in der eigenen Lebensführung bieten können und in einem kohärenten Bild mit den eigenen Erfahrungen stehen. Diesen Gedanken wollen wir uns im Seminar anhand der Arbeiten von William James nähern und den Pragmatismus auch auf Konsequenzen für Fragen der praktischen Philosophie hin beleuchten. Der Seminarplan sowie die zu lesenden Texte werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
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- Lehrende/r: Nicolas Koj