Die Vorlesung/Übung „Lehren und Lernen der Philosophie“ führt theoriegeleitet und empirie- sowie praxisbezogen in die Paradigmen, Prinzipien und Kontroversen der Philosophiedidaktik aus Forschungsperspektive ein. Hierbei wechseln sich Kurzvorträge und Übungsphasen ab, so dass die kontinuierliche und rege Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorausgesetzt wird. Thematisch wird in den ersten Sitzungen an einer wissenschaftstheoretisch und metaphilosophisch fundierten Verhältnisbestimmung von Philosophie und Didaktik gearbeitet. In der Folge werden in einem zweiten Vorlesung-/Übungsteil verschiedene philosophiedidaktische Paradigmen und Prinzipien wie Problemorientierung, Lebensweltbezug, Methodenparadigma, Textverstehen sowie Urteilsbildung erörtert und an unterrichtspraktischen Beispielen analysiert und erprobt. Im dritten Vorlesungs-/Übungsteil sollen gegenwärtige didaktische Kontroversen bspw. zu Fragen der Kompetenzorientierung oder auch der Wertevermittlung im Unterricht aufgearbeitet und wiederum mit Bezug auf Unterrichtsbeispiele diskutiert werden.
Die Studienleistung besteht in der eigenständigen Entwicklung und Präsentation eines problemorientierten Lehr-/Lernszenarios für Sek.I oder Sek.II.
- Lehrende/r: Christian Thein