Der Übergang von der heidnischen Antike zur christlich geprägten Spätantike vollzog sich über einen mehrere Jahrhunderte währenden Zeitraum. Die heidnischen Kulte verloren ihre Attraktivität und wurden durch neue Formen der Religiosität ersetzt. Sichtbar faßbar wird dieser Prozess in der Aufgabe heidnischer Tempel und deren Neunutzung als christliche Kirche. In der Lehrveranstaltung sollen die Gründe für religiösen Wandel erörtert und aufgrund philologischer und archäologischer Quellen die Vielschichtigkeit des Phänomens von Tempelzerstörungen bis hin zur pragmatischen Weiternutzung vorhandener Bausubstanz erarbeitet werden.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2023/24