In einer komplexen Welt sind Gesellschaften zunehmend auf wissenschaftliche Beratung angewiesen, sei es im Umgang mit Pandemien, der Klimakrise oder globalen Konflikten. Gleichzeitig wirft moderne wissenschaftliche Forschung ethische, rechtliche und moralische Fragen auf, auf die es keine eindeutigen Antworten zu geben scheint. Wissenschaftliche Themen werden dabei vor allem von Medien aufgegriffen, sobald sich Politiker*innen in die Debatte einschalten. Das zentrale Ziel des Seminars ist es, dieses komplexe Zusammenspiel zwischen Wissenschaft, Politik und Medien zu untersuchen und zu diskutieren, insbesondere in Bezug auf politische Entscheidungsprozesse. Als Grundlage hierzu dienen empirische Studien und theoretische Überlegungen aus den Bereichen (wissenschaftliche) Politikberatung, Wissenschaftskommunikation und Medialisierung. Außerdem schildern Praktiker*innen in Gesprächen mit dem Seminar ihre Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag in der Schnittstelle zwischen Politik und Wissenschaft.
Studienleistung: Aktive Teilnahme, Lektüre der Grundlagentexte, (Gruppen-)Referat, Pitch der Hausarbeitsidee
Prüfungsleistung: Hausarbeit
- Lehrende/r: Lena Zils