Der Begriff "Barockzeitalter" bildet eine Brücke zwischen der Allgemeinhistorie und der Literatur-, Kunst- und Musikgeschichte. Dabei haben die Wissenschaften von den kulturellen Leistungen den Begriff schon lange verwendet, während in der Geschichtswissenschaft oft von "Absolutismus" die Rede war, ein Epochenbegriff, der heute kritisch betrachtet wird. Das Seminar dient einer Verständigung über die zeitlichen Dimensionen der Epoche und über die gesellschaftliche und wirtschaftliche Einbeziehung der Künste in ihre jeweiligen staatlichen und religiösen Kontexte. Aus Gründen der Operationalisierung liegt das Schwergewicht auf Italien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden, auch wenn es Barockkultur in anderen Ländern ebenfalls gegeben hat. – Im Übrigen: Geniekult um einzelne Künstler oder Künstlerinnen ist nicht beabsichtigt, es zählen vielmehr die Zusammenhänge.
Um sowohl Quellentexte zu studieren als auch historiographische Bewertungen in zeitlich freierer Gestaltung zu vergleichen, wurde die Form des Blockseminars gewählt. Zur Vorinformation und Vergabe von Referatsthemen findet eine Vorbesprechung statt:
Fr, 14. April 2023, 12.00 Uhr s.t., Raum NN
Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist obligatorisch.
Bei Verhinderung kann die Themenvergabe per Sprechstunde erfolgen. Absprachen sind möglich über das Sekretariat II (Kirsten Sander, Tel. 0251 / 83-24315) oder über E-Mail
- Lehrende/r: Johannes Arndt