Die Planung, Durchführung und Reflexion von Gedenkstättenfahrten und Besuchen an historischen Lernorten gehören zu den zentralen Aufgabenbereichen von Geschichtslehrkräften. Ziel der Übung ist es, Geschichtsstudierenden zentrale Kompetenzen für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Gedenstättenfahrten insbesondere im Themenfeld des Nationalsozialismus zu vermitteln. Nach Einarbeitung in die theoretischen Grundlagen sollen die Teilnehmer*innen eigene Praxiserfahrungen am Beispiel der Gedenkstätte Villa ten Hompel in Münster sammeln, in deren Zusammenhang auch Gespräche mit Ausstellungsmachern und Gedenkstättenpädagog*innen vor Ort vorgesehen sind.
In einem ersten Teil der Übung werden die theoretischen Grundlagen diskutiert sowie materialbasiert Fragestellungen entwickelt. In einem zweiten Teil bieten zwei Tagesexkursionen die Gelegenheit, die Ausstellung und Bildungsangebote der Villa ten Hompel zu analysieren und mit Expert*innen vor Ort zu diskutieren. Die Übung verfolgt einen produktorientierten Ansatz, indem von den Studierenden (themenspezifisch) Modelle zur Vor- und Nachbereitung von Gedenkstättenbesuchen konzipiert werden sollen.
Die Exkursionen zur Villa ten Hompel finden am 27. April (14-18 Uhr) und am 22. Juni (14-16 Uhr) statt.
https://www.stadt-muenster.de/villa-ten-hompel/geschichtsort
- Lehrende/r: Maximilian Mensing
- Lehrende/r: Felix Ostermann