Mit dem Beginn der römischen Expansion in der östlichen Mittelmeerwelt gerät im 2. Jahrhundert v. Chr. auch der kleinasiatische Raum zunehmend in den Einflussbereich Roms. Als Folge des Testaments Attalos III. im Jahre 133 v. Chr., der sich anschließenden Gründung der provincia Asia, der Neuordnung Kleinasiens durch Pompeius nach dem militärischen Erfolg über Mithradates VI von Pontos sowie der Ausdehnung der römischen Macht nach dem Bellum Commagenicum 72 n. Chr. bis an den Euphrat gehörte ganz Kleinasien zum Imperium Romanum. Neben diesen politischen Geschehnissen sollen insbesondere auch Fragen der imperialen Administration, militärischen (Grenz)Sicherung sowie der kulturellen und religiösen Verhältnisse Kleinasiens im Verlauf der römischen Kaiserzeit diskutiert werden.
- Lehrende/r: Engelbert Winter