Oft wird in hochschuldidaktischen Workshops besonders der interdisziplinäre Austausch der Lehrenden untereinander als gewinnbringend erlebt – das Format „Gut beraten?!“ greift diese Erfahrung auf und entwickelt sie weiter: Die Methode der Kollegialen Fallberatung ermöglicht es den Teilnehmenden, Themen und Fragestellungen aus der eigenen Lehre in einem strukturierten Rahmen einzubringen und nutzt dabei die Perspektiven-Vielfalt der Gruppe, um Handlungsspielräume zu erweitern.
Zugleich schult die aktive Rolle als kollegiale*r Berater*in bei den Lehrenden Beratungs-Skill wie Lösungs- und Ressourcenorientierung sowie Perspektivenübernahme, die hilfreich für die professionelle Gestaltung von Beratungssituationen mit Studierenden sind.
Diese Möglichkeit zur professionellen Reflexion und Weiterentwicklung richtet sich an alle Lehrenden, unabhängig von ihrer Lehrerfahrung und ihrer Absicht am Zertifikatsprogramm teilzunehmen.
Ziele:
- Die Teilnehmer*innen lernen Vorgehensweisen der kollegialen Fallberatung kennen und üben sich in der Rolle als kollegiale Berater*innen.
- Sie reflektieren ihre individuellen lehrbezogenen Fragestellungen und entwickeln gemeinsam Lösungsansätze.
- Sie übertragen Haltung und Methoden der kollegialen Beratung auf die Beratung Studierender in ihrem eigenen Lehrkontext.
- Lehrende/r: Alessa Hillbrink