Inhalte des Kurses:
Dieser Kurs führt in die grundlegenden Konzepte der Global Governance ein, welche Fragen der (globalen) Regierbarkeit unterschiedlicher Handlungsfelder in den Fokus rücken. Dabei stellt das Seminar verschiedene Wege dar, wie Akteure mit globalen Herausforderungen umgehen. Außerdem werden verschiedene Aspekte der Global Governance, wie Fragen der Legitimität oder Kontrollmöglichkeiten, problematisiert.
Governance bezeichnet Systeme aus Regeln, Prozessen, Institutionen und Normen, die verschiedene Akteure dazu befähigen, ihre gemeinsamen Angelegenheiten zu bewältigen. Global Governance kommt dabei ohne eine hierarchische Topinstanz aus, da es auf internationale Ebene keine Regierung gibt, jedoch eine Vielzahl verschiedener Akteure und Formen von Governance.
International haben sich dabei mit der Zeit immer mehr und immer einflussreichere Formen der Governance entwickelt. Ausgehend von der Machtgleichgewichtspolitik wurden im 19. und 20. Jahrhundert zunehmend Formen der Kooperation auf internationaler Ebene geschaffen. Einerseits wurden für den internationalen Warenverkehr neue Institutionen ins Leben gerufen, andererseits entstanden in Folge der Weltkriege zunächst der Völkerbund und später die UNO. Nach dem 2. Weltkrieg wurden außerdem verstärkt Regime in Bereichen wie Handel, Währung, Sicherheit, wirtschaftliche Entwicklung, Umweltschutz, Menschenrechte, Arbeitsstandards und Migration etabliert. Aktuell beobachten wir seit einigen Jahren den Aufstieg neuer Formen der Governance, in denen transnationale Unternehmen, transnationale Akteure der Zivilgesellschaft oder private Schiedsgerichte Aufgaben wahrnehmen, die zuvor exklusiv der staatlichen Hoheit vorbehalten waren. Gleichzeitig geraten bestehende Formen der globalen Governance politisch unter Druck, wie der Brexit oder das Ausscheiden der USA aus dem Pariser Klimaabkommen zeigen.
Das Seminar wird zunächst grundlegende Voraussetzungen und Konzepte behandeln. Anschließend sollen verschiedene globale Probleme und Global Governance Arrangements analysiert, und mittels der Global Governance-Forschung kritisch diskutiert werden.
Lerninhalte des Seminars sind insbesondere:
- Einführung in Konzepte der Global Governance
- Kenntnis verschiedener theoretischer Perspektiven
- Kenntnis relevanter Akteure und Prozesse in (globaler) politischer Entscheidungsfindung
- Hinführung zu wissenschaftlichem Arbeiten im Rahmen einer Hausarbeit
Dieser Kurs führt in die grundlegenden Konzepte der Global Governance ein, welche Fragen der (globalen) Regierbarkeit unterschiedlicher Handlungsfelder in den Fokus rücken. Dabei stellt das Seminar verschiedene Wege dar, wie Akteure mit globalen Herausforderungen umgehen. Außerdem werden verschiedene Aspekte der Global Governance, wie Fragen der Legitimität oder Kontrollmöglichkeiten, problematisiert.
Governance bezeichnet Systeme aus Regeln, Prozessen, Institutionen und Normen, die verschiedene Akteure dazu befähigen, ihre gemeinsamen Angelegenheiten zu bewältigen. Global Governance kommt dabei ohne eine hierarchische Topinstanz aus, da es auf internationale Ebene keine Regierung gibt, jedoch eine Vielzahl verschiedener Akteure und Formen von Governance.
International haben sich dabei mit der Zeit immer mehr und immer einflussreichere Formen der Governance entwickelt. Ausgehend von der Machtgleichgewichtspolitik wurden im 19. Und 20. Jahrhundert zunehmend Formen der Kooperation auf internationaler Ebene geschaffen. Einerseits wurden für den internationalen Warenverkehr neue Institutionen ins Leben gerufen, andererseits entstanden in Folge der Weltkriege zunächst der Völkerbund und später die UNO. Nach dem 2. Weltkrieg wurden außerdem verstärkt Regime in Bereichen wie Handel, Währung, Sicherheit, wirtschaftliche Entwicklung, Umweltschutz, Menschenrechte, Arbeitsstandards und Migration etabliert. Aktuell beobachten wir seit einigen Jahren den Aufstieg neuer Formen der Governance, in denen transnationale Unternehmen, transnationale Akteure der Zivilgesellschaft oder private Schiedsgerichte Aufgaben wahrnehmen, die zuvor exklusiv der staatlichen Hoheit vorbehalten waren. Gleichzeitig geraten bestehende Formen der globalen Governance politisch unter Druck, wie der Brexit oder das Ausscheiden der USA aus dem Pariser Klimaabkommen zeigen.
Das Seminar wird zunächst grundlegende Voraussetzungen und Konzepte behandeln. Anschließend sollen verschiedene globale Probleme und Global Governance Arrangements analysiert, und mittels der Global Governance-Forschung kritisch diskutiert werden.
Lerninhalte des Seminars sind insbesondere:
- Einführung in Konzepte der Global Governance
- Kenntnis verschiedener theoretischer Perspektiven
- Kenntnis relevanter Akteure und Prozesse in (globaler) politischer Entscheidungsfindung
- Hinführung zu wissenschaftlichem Arbeiten im Rahmen einer Hausarbeit
- Lehrende/r: Anica Roßmöller