Der Ende 2021 publizierte dogmatische Entwurf von Ulrich Barth, emeritierter Professor für Systematische Theologie an der MLU Halle-Wittenberg, zeichnet sich durch ein dezidiert liberales Profil auf. Die klassischen Lehrstücke der Dogmatik werden kritisch auf die für die Gegenwart aussagbaren Gehalte reduziert. Die Symbolsprache der Frömmigkeit und der ästhetischen Kultur werden berücksichtigt. Bei der Beschreibung der Bedeutung des christlichen Glaubens in der Moderne setzt der Autor einen Akzent auf das Christentum jenseits der Amtskirchen.
In diesem Seminar wird das gut zu lesende Buch ganz gelesen. Erwartet wird die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates. Am Ende des Semesters steht eine Diskussion mit dem Verfasser, der sein Kommen nach Münster zugesagt hat.
- Lehrende/r: Arnulf von Scheliha