Das Königreich Makedonien spielte in der griechischen Geschichte lange eine untergeordnete Rolle und stand in seiner Bedeutung weit hinter anderen Akteuren – wie Athen, Sparta oder Theben – zurück. Dies änderte sich in der zweiten Hälfte des 4. Jh. v. Chr., als Makedonien unter Philipp II. einen eindrucksvollen Aufstieg hinlegte und große Teile der griechischen Welt unter seine Kontrolle brachte. In dem Seminar wollen wir uns dieser Phase der makedonischen Geschichte zuwenden und die Gründe für den makedonischen Aufstieg nachvollziehen. Dabei werden wir einerseits einen Blick auf die Rahmenbedingen werfen, die außerhalb Makedoniens in der griechischen Welt herrschten. Andererseits werden wir die Verhältnisse in dem Königreich selbst rekonstruieren und die Veränderungen nachzeichnen, die sich im 4. Jh. v. Chr. vollzogen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2022/23