Die Forschung zu den Strukturen der byzantinischen Wirtschaft und Gesellschaft kann teils auf lange Traditionen zurückblicken, hat in den letzten Jahrzehnten aber wesentliche neue Impulse erfahren, u.a. aus archäologischen und umweltgeschichtlichen Perspektiven. Im Seminar sollen ausgewählte Themen aus einem breiten Spektrum quellenorientiert behandelt werden, darunter die Rolle Konstantinopels als Zentralort des Handwerks und Verbrauchs, Wandlungen in der Struktur des Landbesitzes und die Relevanz politischer Einflüsse darauf, die Präsenz und Rechtsstellung auswärtiger Kaufleute in Hauptstadt und Provinz sowie gesellschaftliche und urbane Wandlungsprozesse in der Palaiologenzeit.
- Lehrende/r: Sebastian Kolditz
Semester: WiSe 2022/23