Der Klimawandel ist eines der dringlichsten Themen unserer Zeit. Viele am Klimawandel interessierte und betroffene Akteure nutzen heute visuelle Mittel Kommunikation. Klimawissenschaft wird oft und zunehmend visuell kommuniziert – mit wohl das bekannteste Beispiel ist die „Hockeyschläger”-Kurve. Klimawandel-Skeptiker*innen nutzen ebenfalls visuelle Kommunikation, indem sie beispielsweise gezielt irreführende Grafiken erstellen. Entsprechend finden sich verschiedenste Visualisierungsformate in der Klimakommunikation. Das Seminar behandelt in empirischen Studien aktuelle Fragen zu Visualisierungen in der Klimawandelkommunikation. Wie setzen gesellschaftliche Stakeholder Bilder in der Klimawandelkommunikation strategisch ein? Welche Bilder finden sich in der Medienberichterstattung zum Klimawandel? Welchen Einfluss haben visuelle Darstellungen auf die Einstellungen der Bürger*innen zum Klimawandel? Die Durchführung einer empirischen Studie von der Formulierung der Forschungsfrage, ihrer Relevanzbegründung, der theoretischen Fundierung, Datenerhebung und -analyse sowie Ergebnisinterpretation wird in dem Seminar geübt.
Studienleistung:
aktive Teilnahme, Hausaufgaben, Kurzreferate
Prüfungsleistung:
Forschungsbericht (Gruppenarbeit)
- Lehrende/r: Julia Metag