Auf 20 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!
Die Anforderungen an angehende LehrerInnen nehmen zu, die Verunsicherungen ebenfalls. Wenn man sich ihnen zusammen mit anderen stellt, ist alles meistens halb so schlimm.
Systemische Bedingungen werden vorgegeben von Staat, Schule und Kirche. Dazu kommen entsprechende Rollenerwartungen. In einem lebenslangen Lernprozess sind ReligionslehrerInnen herausgefordert, so zu handeln, dass sie glaubwürdig sind, gleichzeitig sollen sie dem an sie herangetragenen Erziehungsauftrag gerecht werden. Soziale, kommunikative und methodische Fähigkeiten mit einem hohen Maß an Identität und Authentizität werden immer deutlicher als Professionalitätsmerkmale für ReligionslehrerInnen eingefordert – zu hohe Ansprüche?! Die meisten Studierenden denken bezogen auf ein Praktikumsseminar zuerst an die Schüler und Schülerinnen bzw. an Unterricht. In diesem Seminar soll es zu allererst um uns selbst gehen, um Authentizität, Sicherheit, Vertrauen im Umgang mit (schwierigen) Schülern oder Schülerinnen bzw. unser Verhalten in Konfliktsituationen.
Im Seminar können Sie handlungsorientiert genau hinschauen und wahr-nehmen. Schulstufenübergreifend arbeiten Sie selbstbestimmt jeweils stärker an ihrer Fach-, Selbst- und Sozialkompetenz.
Wir bieten am IRpP für alle Lehramtsstudierenden dieses supervisorisch arbeitende Praktikumsseminar an, das in Kombination mit schulischen wie außerschulischen Praxisphasen als semesterbegleitende Form des Kernpraktikums fungiert, d. h.: Teilnahme bitte nur mit ausdrücklichem Supervisionsinteresse!!!
Das Praktikum selbst führen Sie an einer Praktikumsstelle Ihrer Wahl durch und es wird durch eine Mentorin/einen Mentor begleitet. Zu beachten ist das Anmeldeverfahren des Zentrums für Lehrerbildung (ZfL)! Das Praktikum selbst wird mit weiteren 2 SWS und 3 LP’s angerechnet.
Eine Auswertung bzw. Reflexion der Praxiserfahrung erfolgt im Anschluss.
- Lehrende/r: Gudrun Lohkemper