Die Kunst des Gehens. Gehen als künstlerische Handlungsform.

Das Wandern in der Natur, das Spazieren und Flanieren in der Urbanität richten den historischen wie gegenwärtigen Blick auf die Bewegungs- und Reisekultur zu Fuß. Von der Bildungsreise über das ziellose Umherschweifen der französischen „Situationistischen Internationale“ sowie das globale Unterwegssein verstehen sich die WALKS als Gegenentwürfe zur gesellschaftlichen Schnelllebigkeit und Sesshaftigkeit.

Warum beschäftigen sich zeitgenössische Künstler*innen mit der Kultur des Gehens?

Welche ästhetischen Erfahrungen von Bewegung und Raum können gemacht werden?

Und wie erwachsen hieraus kunstdidaktische Schulprojekte?

Der Gang zu Fuß steht hier im Kontext des ästhetisch-forschenden Lernens im Bildungsformat des „Akademie-Wartburg-Projekts“. Diese kooperative Verzahnung zwischen Hochschuldidaktik und Grundschulpraxis ermöglicht den Studierenden eigene Praxiserprobungen und theoretische Reflexionen. In institutioneller Zusammenarbeit der Kunstakademie mit der Wartburg-Grundschule Münster ist die künstlerische Arbeit mit den Schulkindern auf deren Lebenswelt ausgerichtet. Darüber hinaus ist sie projektbezogen, als Einzel- und Ensemblearbeit organisiert und am Teamteaching orientiert.                                                                                                                                            

Semester: WiSe 2022/23