Inhaltliche Schwerpunkte:
Das Stichwort Care/Sorgen hat Konjunktur – sowohl in sozialen Bewegungen als auch in wissenschaftlichen Diskursen: Die Klima-Bewegung fordert schnelle und radikale Veränderungen – in Sorge ums Überleben der Menschheit. Spätestens in der „Corona-Krise” ist offenbar geworden, dass die alltägliche tätige Sorge für Kinder, Kranke und Alte, aber auch für den eigenen seelisch-moralischen Haushalt „systemrelevant” sind, aber auch systematisch vernachlässigt werden. Geschlechterforscher:innen setzen beim Thema ‚Care‘ an, wenn es darum geht, Hindernisse für allgemeine Gleichberechtigung zu erkennen.
Diese Ethik-Übung soll in interdisziplinärer Weite zentrale Stränge der Care- bzw. Sorge-Diskussionen vermitteln, ihre ethische Argumentation sowie Stärken und Schwächen herausarbeiten.
Es werden Beiträge aus Philosophie, Theologie und Sozialwissenschaften besprochen.
Ein Semester-Programm wird erstellt. Es kann in Absprache mit den Teilnehmenden verändert werden, um mitgebrachte Fragestellungen einzubeziehen.
- Lehrende/r: Sabine Plonz