Hinweis: Das Seminar ist auf 30 Teilnehmende begrenzt (15 Studierende der Katholisch-Theologischen Fakultät und 15 Studierende des Historischen Seminars). Für die Studierenden, die das Seminar als Übung des Historischen Seminars belegen, gilt eine Belegfrist vom 17.01.2022 bis zum 30.01.2022.

Die Vorstellungen vom Mittelalter werden in der Gegenwart konstruiert und zwar nicht ausschließlich durch Diskurse an Universitäten und Unterricht an Schulen, sondern auch und vielleicht sogar vor allem, durch Darstellungen in populärkulturellen Medien. Dies gilt genauso für kirchenhistorische Motive des Mittelalters. Hierbei stechen Spiele, egal ob digital oder analog heraus. Zum einen sind diese Medien weit in der Bevölkerung verbreitet zum anderen setzt das Medium eine aktive Partizipation der Rezipienten voraus.

Das Seminar möchte sich sowohl theoretisch als auch praktisch mit Darstellungen von kirchenhistorischen Motiven des Mittelalters im modernen Spiel beschäftigen. Gibt es mehr als Kreuzzüge, Hexenverbrennung und die Inquisition und in welchen Rollen begegnen den Spielenden Nonnen? Zentral ist dabei die Frage nach den Geschichtsbildern und welche Narrative dadurch verbreitet werden.

Das Seminar wird in Kooperation mit den Projekten Mittelalter.Digital, Boardgame Historian und dem Arbeitskreis Geschichtswissenschaft und Digitale Spiele veranstaltet. Eine Veröffentlichung der im Seminar entstehenden Arbeiten wird, falls erwünscht, ermöglicht.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2022