Der christliche Kirchenbau erlebte im 19. und 20. Jahrhundert eine Blütezeit, insbesondere im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert sowie in der Zeit nach 1945 kam es jeweils zu einem regelrechten „Kirchbauboom“. Es entstand eine Vielzahl von Kirchenbauten unterschiedlichster Gestalt, zu denen an historischen Stilen orientierte Kirchen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ebenso gehören wie als freie plastische „Skulptur-Architekturen“ geformte Sakralbauten der Nachkriegszeit. Im Inneren der Kirchen wurden verschiedene Ausstattungs- und Raumkonzepte verwirklicht. Bei der Gestaltung und Konzeption der Kirchenbauten spielten viele Faktoren eine Rolle, so beispielsweise die Konfession, die Vorstellungen des Auftraggebers, die Auffassungen des Architekten, gesellschaftliche, historische und politische Umstände, liturgische Reformbestrebungen oder auch die Entwicklung neuer Techniken und Baumaterialien. Anhand einer Auswahl von markanten und herausragenden Kirchen sollen die Entwicklungen, Tendenzen und Fragestellungen des christlichen Kirchenbaus in Europa und insbesondere in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert beleuchtet werden.

Voraussetzungen für den Erwerb von Leistungspunkten: Regelmäßige, aktive Teilnahme, Übernahme eines Referats und schriftliche Ausarbeitung (Hausarbeit). 

Hinweise zur Anmeldung: Verbindliche Anmeldung im HIS-LSF sowie per Mail bis Freitag, 01.04.2022, unter: jana.schroeder@uni-muenster.de. Vor der ersten Sitzung werden Sie informiert, ob Sie einen Platz erhalten haben. MaximaleTeilnehmerzahl: 20. Beginn: Mi., 06.04.2022, 14-16 Uhr (c.t.), Domplatz 23, Raum: DPL 110

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2022