Namen sind Geschichtsquellen. Sie sind in einer mehr oder weniger fernen Vergangenheit entstanden und haben daher eine historische Dimension. Vor allem die landesgeschichtliche Forschung baut in vielen Bereichen auf namenkundlichen Ergebnissen auf. Allerdings geben Namen ihre geschichtliche Information nicht unmittelbar preis, sondern bedürfen der fundierten historisch-sprachwissenschaftlichen Analyse. Da vielen Historiker*innen aber dieses sprachgeschichtliche Handwerkszeug fehlt, will diese Übung die grundlegenden Fähigkeiten zur Erklärung von Namen vermitteln. Der regionale Bezug soll dabei auf Westfalen und damit dem niederdeutschen Sprachraum liegen. Besondere Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
- Lehrende/r: Christof Spannhoff
Semester: SoSe 2022