Wichtiger Hinweis: Das Seminar findet teilweise digital statt!
Das staatliche Gewaltmonopol wird durch das Militär und die Polizei repräsentiert. Diese sorgen für die Aufrechterhaltung einer gegebenen politischen Ordnung und greifen hierfür auf Gewaltmittel zurück. Im Idealfall wird auf diese Weise "Sicherheit" geschaffen oder wiederhergestellt - mitunter aber auch neue Gewalt erzeugt. Die Angehörigen beider Einrichtungen zeichnen sich durch ein spezifisches Berufsverständnis und ein besonderes Verhältnis zum Staat aus. Zugleich unterscheiden sie sich aufgrund ihres unterschiedlich gelagerten Auftrags - staatliche Sicherheits(vor)sorge nach außen sowie nach innen - in vielerlei Hinsicht. Ziel des Seminars ist es, anhand einschlägiger Forschungsansätze und empirischer Befunde aus dem Bereich der Militär- sowie Polizeiforschung Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser beiden Organisationen und ihrer Angehörigen zu identifizieren und zu diskutieren.
Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars werden keine besonderen Vorkenntnisse erwartet, wohl aber die Bereitschaft, sich mit den zur Verfügung gestellte Texte auseinanderzusetzen und diese mit anderen zu diskutieren. Dies setzt eine eigenverantwortliche Vorbereitung im Vorfeld der Seminarsitzungen voraus. Die Veranstaltung ist als Blockseminar geplant, das - sofern möglich - in hybrider Form, d.h. mit sich abwechselnden Präsenz- und digitalen Phasen, durchgeführt werden soll.
Die Termine der einzelnen Seminarblocks sind:
Freitag, 22. Oktober 2021, 13:00 bis 16:15 Uhr
Freitag, 12. November 2021, 13:00 bis 18:00 Uhr (online)
Freitag, 3. Dezember 2021, 13:00 bis 18:00 Uhr
Freitag, 17. Dezember 2021, 13:00 bis 18:00 Uhr (online)
Freitag, 14. Januar 2022 13:00 bis 18:00 Uhr
Eine verbindliche Anmeldung für das Seminar erfolgt beim ersten Treffen am 22. Oktober 2021.
Kontakt für Rückfragen zum Seminar: nina.leonhard@uni-muenster.de
- Lehrende/r: Nina Leonhard