Der Ausbruch der Corona-Pandemie stellte Eltern und Kinder weltweit vor Herausforderungen und löste Unsicherheiten aus. Eltern mussten nicht nur den Alltag neu strukturieren und die Schulbildung ihrer Kinder übernehmen. Oft arbeiteten sie im Home Office und betreuten gleichzeitig ihre Kinder. Während des ersten und zweiten Lockdowns stieg die kindliche Mediennutzung stark an, die von den Eltern bestimmt wird. Die Parental Mediation Theorie geht davon aus, dass Eltern verschiedene, direkte und indirekte soziale und technische Strategien anwenden, um die Mediennutzung ihrer Kinder zu regulieren, diese zu begleiten und ihnen Medienkompetenz für den Umgang mit Medieninhalten zu vermitteln. Wir wollen untersuchen, wie Eltern die Mediennutzung ihrer Kinder in der Corona-Pandemie begleiten. Was bestimmt ihre Mediationsstrategie und wie hat sich diese ggf. im Laufe der Corona-Pandemie verändert? Die konkrete Fragestellung legen wir ebenso wie die Untersuchungsmethode abhängig von den Interessen der Teilnehmenden im Laufe des Forschungsprojektes gemeinsam fest.
Die Lehrveranstaltung wird von Dr. Claudia Riesmeyer (LMU München) angeboten, die im WiSe die Professur von Prof. Dr. Julia Metag vertritt.
- Lehrende/r: Claudia Riesmeyer