Wissenschaftliche Expertise ist unabdingbar zur Bearbeitung aktueller und zukünftiger gesellschaftlicher Herausforderungen und Krisen wie zum Beispiel Klimakrise, Gesundheitskrisen, Migration oder Ungleichheit. Von zentraler Bedeutung ist hierbei der Transfer wissenschaftlichen Wissens in die Gesellschaft und ihre Teilbereiche. Das Seminar beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit der Bedeutung von Wissenschaftskommunikation für die politische Bearbeitung und Bewältigung gesellschaftlicher Krisen: Was sind spezifische Herausforderungen für die Wissenschaftskommunikation? Welche Verantwortung tragen Kommunikator*innen aus Wissenschaft und Politik? Wie sieht eine effektive und verantwortungsvolle Wissenschaftskommunikation im Kontext von Krisen aus? Und inwiefern sind unsere kommunikativen Ökosystem für diese Aufgabe gewappnet?
Nach einer gemeinsamen Auffrischung kommunikationswissenschaftlicher Grundlagen und der Einarbeitung in das Forschungsfeld werden im Seminar selbstgewählte Schwerpunkte bzw. Fallbeispiele vertieft, kommunikationswissenschaftlich analysiert und präsentiert. Im Rahmen der jeweils maximal einstündigen Präsentationen können je nach Schwerpunktsetzungen Expert*innen, Praktiker*innen oder Interviewpartner*innen eingeladen werden. Zum Abschluss des Seminars werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Fallbeispiele herausgearbeitet und als Synopse zusammengefasst.
Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Masterstudierende der Studiengänge Kommunikationswissenschaft und Strategische Kommunikation
Studienleistung: : Maximal einstündige Präsentation (Gruppenarbeit), vorbereitende Aufgaben (z. B. Recherche, Lektüre)
Prüfungsleistung: Wissenschaftliches Poster
- Lehrende/r: Andreas Scheu